Peter möchte uns gerne noch etwas von seinem Land zeigen, da
wir ja schon so weit gereist sind. Cool für uns! Bevor es los geht ist Geduld
angesagt. Wir holen seine Frau Catherine ab. Sie scheint eine Frau voller
Energie zu sein. Sie erzählt aus ihrem Leben und lacht viel. Schnell wird klar,
dass Priska und sie, beide ihren Garten lieben. So kommt es, dass Catherine uns
stolz ihren Garten präsentiert. Bananen, Kaukau, Kürbis, Erdnüsse, Maniok und
verschiedene Blumen gedeihen in ihrem Garten. Priska ist kaum abzuhalten im
Garten mit zu helfen. Doch die Frauen sind sich in Sachen Unkraut nicht einig.
Catherine macht essen aus Pflanzen, die Priska als Unkraut kennt.
Der Fluss in der Nähe ist mit einer schmalen, «gwagligen»
Hängebrücke zu überqueren. Als wir die Hängebrücke überqueren fragt sie immer
wieder, ob wir uns fürchten und lacht. Ich muss da noch sagen, der Draht der
Brücke hatte doch mehrere grosse Löcher, die waren schon etwas zum
Fürchten. Unseren Gesichtern war dies
wohl anzusehen! Wer hätte gestern gedacht, dass die Strassen noch abenteuerlicher
werden! Heute ist sie schmal, geht steil nach oben und ist voller Löcher. Autos
kommen entgegen, wo es kaum möglich ist zu kreuzen. Oben angekommen machen wir
einen Stopp. Die Aussicht ist fantastisch. Wir sehen weit über die bergige
Landschaft von Niugini. Auch hier scheinen einige Menschen zu leben. Sie sitzen
am Feuer und halten einige Dinge feil. Ein Mann hat eine Steinschleuder in der
Hand. Er würde damit Vögel und kleine Wombats jagen, erklärt er uns. Immer
wieder wollen die Leute, dass wir von ihnen Fotos machen, im Dschungel ist es
nicht anders. Obwohl alle sagen, dass
man bei Dunkelheit nicht raus soll, fahren wir erst spät zurück. Auch gut, so
können wir Goroka einmal bei Nacht sehen.