Schon von weit her ist eine Menschenmenge zu sehen und
lauter bunter Sonnen-Regen-Schirme, je nachdem wie das Wetter grade ist.
Baumtomaten, Sugarfruit, Kokosnuss, Gurken, Erdnüsse am Stiel oder offen,
Ananas, Unterhosen, Flip-Flop, Feuerzeug, Kartoffeln und andere Wurzelknollen,
bunte Fäden, bundweise diverses Krautgemüse und unzählige weitere Dinge werden
angeboten. Alles ist lieblich, häufchenweise auf Plastik am Boden hergerichtet.
Damit das Gemüse bei dem ziemlich warmen Wetter frisch bleit wird es immer
wieder mit nassen Schwämmen nass gespritzt. Das Wasser liegt vom Regen auf dem
Plastik oder die Marktleute haben es in einem Kübel dabei. Oft sind
Preisschilder dabei, «gemärtet» wird nicht. Es herrscht ein ruhiges Treiben.
Die schmalen Pfade zwischen den kleinen Ständen am Boden sind im Moment eher
matschig. Der Kompost am Marktrand verbreitet einen unangenehm, säuerlichen
Geruch. «Good Day, Good Day!» werden wir immer wieder freundlich begrüsst.
Beeindruckt von der Andersartigkeit schlängeln wir uns, als einzige Weissen, durch
die Menschenmenge und werden von oben bis unten gemustert, beäugt, beobachtet
vielleicht auch bestaunt oder bewundert, oft auch berührt. Ohne einen Bund Sugarfruit
zu kaufen gehen wir nicht vom Markt. Diese Art Passionsfrucht ist extra süss,
deshalb wohl auch ihren Namen.