25. Dezember 2016

Hallo wir sind zurück!



Wo wir so lange waren

Ich will mich auf keinen Fall beklagen, doch ich kann euch sagen, das Leben als Reisende ist gar nicht immer so einfach. Erstens braucht man viel Energie für all das Neue. Oft trifft man nette, spannende Leute für die man sich Zeit nimmt, und dann kommt da das ewige Entscheiden wohin man weitergeht. So jedenfalls erging es uns.

Spontane Reise durch Java.....

Nach langem Hin und Her entschieden Priska und ich, die Reise in Indonesien weiter zu machen. Das war nie in unseren Plänen, die sich oft änderten, aber wir wollten immer spontan bleiben. Jakarta auf der Insel Java ist unser Start. Die Stadt ist laut, stickig und hat für uns keinen Reiz. Wir verbringen viel Zeit im Hostel, um unsere weitere Route ungefähr zu planen. Mit dem Zug wollen wir die Insel von Jakarta in den Osten durchqueren. In verschiedensten Blogs lesen wir von abenteuerlichen Zugfahrten in vollgestopften Abteilen und netten Begegnungen mit Locals. Von all dem erlebten wir leider nichts, die Holzklasse, wo das Volk kreuz und quer mit fahren konnte wurde vor kurzem abgeschafft. Die Zugfahrt war also sehr angenehm. In gekühlten Abteilen, viel Platz und weichen Sitzen.



Reisterrasse Java
 

Teeplantage in der Nähe von Bandung
 

Kraterlake Kawa Putih in der Nähe von Bandung
 




Diese Leute kennen wir nicht, sie wollen unbedingt ein Foto mit uns


Becak fahren in Yogyakarta. Zu zweit eher eng. Mit 2 grossen Rucksäcken und 2 kleinen Rucksäcken auf der Schoss im strömenden Regen sehr ungemütlich.


 
Grösster buddhistischer Tempel in Südostasien: Borobudur

 






Spontane Leute sollen spontan bleiben. So ändern sich unsere Pläne in Malang wieder. Im Hostel treffen wir zwei allein reisende Mädels aus Deutschland und Finnland, ein Spanier und ein Kanadier. Kurzerhand entscheiden wir zu sechst den Vulkan Bromo zu besuchen. So ist ein Minibus zu mieten gut zahlbar und die Reisezeit ist einiges kürzer.

 


Stadtrundgang

 


 


Jeder Indonesier braucht mindestens einen Vogel und.....
 
 ...einen Roller


 
Im Dorf Bromo wird viel angeplanzt

 
Hühnermist als Dünger wird von Hand abgeladen, es stinkt!

 
Kabisernte für die einzige Kuh im Stall

 

La famiglia hat ein kleines Häuschen



Der Bromo brudelt und raucht


 


Wieso sollen sich die Wege so schnell wieder trennen!? Alle haben die Idee den Mount Ijen zu besuchen und zu sechst ist es ganz lustig. Die Reise geht mit einem lotteri Minibus und anschliessend einem Nonstop Langstreckenbus weiter, nichts mit dem Zug! Schnell stellt sich heraus, dass wir das Nonstop nicht so wörtlich nehmen sollten. Der Bus hält immer wieder am Strassenrand, Leute steigen aus und ein. Die drei Stunden Fahrt, die es bis nach Banyuwangi laut Driver sein sollten, sind längst vorbei und wir vielleicht in der Hälfte der Strecke. Naja, so läuft das hier und wir üben uns in Geduld.