Wo wir so lange waren
Ich will mich auf keinen Fall beklagen, doch ich kann euch
sagen, das Leben als Reisende ist gar nicht immer so einfach. Erstens braucht man
viel Energie für all das Neue. Oft trifft man nette, spannende Leute für die
man sich Zeit nimmt, und dann kommt da das ewige Entscheiden wohin man
weitergeht. So jedenfalls erging es uns.
Spontane Reise durch Java.....
Nach langem Hin und Her entschieden Priska und ich, die
Reise in Indonesien weiter zu machen. Das war nie in unseren Plänen, die sich
oft änderten, aber wir wollten immer spontan bleiben. Jakarta auf der Insel
Java ist unser Start. Die Stadt ist laut, stickig und hat für uns keinen Reiz.
Wir verbringen viel Zeit im Hostel, um unsere weitere Route ungefähr zu planen.
Mit dem Zug wollen wir die Insel von Jakarta in den Osten durchqueren. In
verschiedensten Blogs lesen wir von abenteuerlichen Zugfahrten in
vollgestopften Abteilen und netten Begegnungen mit Locals. Von all dem erlebten
wir leider nichts, die Holzklasse, wo das Volk kreuz und quer mit fahren konnte
wurde vor kurzem abgeschafft. Die Zugfahrt war also sehr angenehm. In gekühlten
Abteilen, viel Platz und weichen Sitzen.
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Reisterrasse Java |
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Teeplantage in der Nähe von Bandung
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Kraterlake Kawa Putih in der Nähe von Bandung
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Diese Leute kennen wir nicht, sie wollen unbedingt ein Foto mit uns |
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Becak fahren in Yogyakarta. Zu zweit eher eng. Mit 2 grossen Rucksäcken und 2 kleinen Rucksäcken auf der Schoss im strömenden Regen sehr ungemütlich.
Grösster buddhistischer Tempel in Südostasien: Borobudur
Spontane Leute sollen spontan bleiben. So ändern sich unsere
Pläne in Malang wieder. Im Hostel treffen wir zwei allein reisende Mädels aus
Deutschland und Finnland, ein Spanier und ein Kanadier. Kurzerhand entscheiden
wir zu sechst den Vulkan Bromo zu besuchen. So ist ein Minibus zu mieten gut
zahlbar und die Reisezeit ist einiges kürzer.
Stadtrundgang
Jeder Indonesier braucht mindestens einen Vogel und.....
...einen Roller
Im Dorf Bromo wird viel angeplanzt
Hühnermist als Dünger wird von Hand abgeladen, es stinkt!
Kabisernte für die einzige Kuh im Stall
La famiglia hat ein kleines Häuschen
Der Bromo brudelt und raucht
Wieso sollen sich die Wege so schnell wieder trennen!? Alle
haben die Idee den Mount Ijen zu besuchen und zu sechst ist es ganz lustig. Die
Reise geht mit einem lotteri Minibus und anschliessend einem Nonstop
Langstreckenbus weiter, nichts mit dem Zug! Schnell stellt sich heraus, dass
wir das Nonstop nicht so wörtlich nehmen sollten. Der Bus hält immer wieder am
Strassenrand, Leute steigen aus und ein. Die drei Stunden Fahrt, die es bis
nach Banyuwangi laut Driver sein sollten, sind längst vorbei und wir vielleicht
in der Hälfte der Strecke. Naja, so läuft das hier und wir üben uns in Geduld.
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